CBD für Hunde

CBD hat sich im menschlichen Gebrauch bereits beweisen können. Daher tritt immer häufiger die Frage auf, ob das Ergänzungsmittel auch für Hunde eingesetzt werden kann. Wobei kann CBD für Hunde hilfreich sein und welche Vor- sowie Nachteile müssen dabei bedacht werden?
Mensch tropft einem Hund CBD-Öl ins Maul

Der beste Freund des Menschen ist dem eigenen Besitzer oftmals weitaus ähnlicher als bereits angenommen. Wie auch sein menschlicher Gegensatz können Hunde ebenso an psychischen Krankheiten erkranken. Bei diesen Beschwerden sowie weiteren körperlichen Leiden kann CBD Abhilfe schaffen.

Was ist CBD und in welchen Ausführungen wird es angeboten?

Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol – ein Stoff, der aus der weiblichen Hanfpflanze (auch als Cannabis bekannt) gewonnen wird. Im Gegensatz zum THC (Tetrahydrocannabinol) ist es nicht psychoaktiv und somit in Deutschland legal, da es weder eine Suchtgefahr darstellt noch eine berauschende Wirkung verursacht. Daher ist CBD für den Gebrauch bei Tieren, darunter auch Hunden, unbedenklich. Um Risiken vorzubeugen, sollten Sie vorher allerdings Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten.

CBD ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, jedoch muss das jeweilige Produkt als für Hunde geeignet deklariert sein, da bei Tieren das CBD nur in geringsten Mengen THC enthalten darf. So gibt es CBD als praktisches Öl, womit dem Hund einige Tropfen (entsprechend des Körpergewichtes) oral verabreicht werden können. Hierbei lässt sich die verabreichte Menge bestens dosieren. Außerdem gibt es ebenfalls speziell mit CBD zugesetzte Leckerlis, wodurch es spielerisch und ohne große Mühen dem Hund gegeben werden kann. 

Zu guter Letzt besteht auch die Option, spezifische (Problem-) Stellen des Hundekörpers äußerlich zu behandeln. Hierfür eignen sich Cremes und Balsame sowie für die äußere Anwendung geeignete Öle, die CBD enthalten. Je nach Leid und Erkrankung sowie Einstellung des Hundes kann die jeweils passendste Ausführung gewählt werden. So bietet sich die direkte Applikation von Cremes und Ähnlichem bei Hauterkrankungen sowie Verletzungen an. Wohingegen mithilfe der oralen Einnahmeformen Schmerzen gelindert sowie auch psychische Leiden behandelt werden können.

Bei welchen Leiden ist der Einsatz von CBD sinnvoll?

Zunächst ist es wichtig, die Einnahme von CBD vorab mit dem Tierarzt zu besprechen. Wenn bereits ein Medikament eingenommen wird, könnten sonst Wechselwirkungen auftreten. Darüber hinaus kann CBD bei vielen psychischen sowie körperlichen Erkrankungen entlastend wirken, darunter bei:

  • Schlafschwierigkeiten
  • Angstzuständen sowie Panikattacken
  • Depressionen
  • Stress, Nervosität und Unruhe
  • Hyperaktivität
  • Verdauungsproblemen
  • Störungen des Fressverhaltens
  • Appetitlosigkeit
  • Hauterkrankungen uns Fellbeschwerden
  • Muskulären Verspannungen
  • Akuten bzw. chronischen Schmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Entzündungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Schwachem Immunsystem
  • Epilepsie
  • Arthritis und Arthrose

Somit kann CBD je nach Erkrankung sowohl beruhigend, entspannend, entkrampfend, entzündungshemmend als auch schmerzlindernd wirken. Für den Hund bieten diese Vorzüge eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. 

Gibt es bedenkliche Nachteile bei der CBD-Einnahme?

Wenn die richtige Dosierung (vor allem bei Vorerkrankung nach Absprache mit dem Tierarzt) eingehalten wird, so gibt es kaum Nachteile, da eine Abhängigkeit von CBD ausgeschlossen werden kann. Selten können leichte Nebenwirkungen auftreten in Form von Müdigkeit, erhöhtem Durstgefühl, weniger Appetit oder Erbrechen. Trächtige Hündinnen sollten jedoch kein CBD aufnehmen, da im Falle einer Schwangerschaft die Entwicklung der Plazenta gestört werden kann.

Fazit

Um auf Nummer sicherzugehen, sollte die Einnahme vorab mit dem Tierarzt besprochen werden. Vor allem, wenn bei dem Hund bereits eine Vorerkrankung beziehungsweise Medikamenteneinnahme besteht. Es sollte ebenfalls vor Beginn der Einnahme eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, um diese nicht zu gefährden. Wenn dem nichts im Weg steht, so bietet CBD unterschiedliche Vorzüge, welche die Lebensqualität der Vierbeiner deutlich positiv beeinflussen können.